ASKÖ Mit BiSS zur Kultur
BiSS soll alle Tätigkeitsbereiche des Vereins – ASKÖ Mit BiSS zur Kultur in Rechnitz – in einem Kürzel vereinen – Mit Bildung, Sport und sozialem Angebot bis hin zur Kultur.
BiSS will der Großgemeinde Rechnitz mehr Leben einhauchen. Einerseits ist es ein Anliegen mit vier zusätzlichen Veranstaltungen im Jahr ein kulturelles Angebot zu bieten. Andererseits ist es dem Verein wichtig, auch den Bildungsaspekt mit dem Sommercamp anzusprechen.
Unternehmen
Verein BISS zur Kultur
Webseite
www.mitbiss.at
Projektleitung
Durch die Entwicklung der Website des Vereins, durften wir quasi von Anfang an mit dabei sein. Auch durch das persönliche Naheverältnis zum Verein freut es uns immer wieder, für BiSS tätig sein zu dürfen.
95 Kinder, zwei Drehtage, 3 Minuten
Im Sommer wurden wir vom Verein BiSS damit beauftragt, ein Imagevideo des ersten Sommercamps unter dem Motto “BiSS zur Schule – pimp up your talents” zu produzieren. Das Video sollte sowohl einen Rückblick auf das diesjährige Camp, als auch eine kleine Vorschau für die beiden Camps im nächsten Jahr darstellen.
In zwei Drehtagen zum Imagevideo
Zwei Drehtage standen uns zur Verfügung, um den Auftrag zu erfüllen, weshalb wir uns dazu entschieden haben, einen Tag zu zweit und den letzten Tag mit nur einer Person zu filmen.
Eine der großen Herausforderungen bei einem derartigen Video liegt in der Fülle der Angebote, die dargestellt werden müssen und die Herangehensweise. Gerade bei Kinderaktivitäten gilt es einerseits, die Distanz zu wahren und die Gruppendynamik einzufangen. Andererseits soll auch die Sicht der Kinder in den Fokus gerückt werden, ohne den Ablauf der Veranstaltung zu stören.
Gute Planung erleichtert die Postproduction
Deshalb haben wir uns bereits im Vorhinein sehr viele Gedanken zu unserem Setup gemacht. Zwei stationäre Spiegelreflexkameras wurden in den jeweiligen Räumen positioniert, nachdem wir Kindern und Betreuern genau erklärten, was hier passiert. Eine Kamera filmte also immer das gesamte Geschehen, während mit der zweiten Kamera mehr auf das aktuelle Geschehen geschaut wurde. Für saubere Schwenks und Detailaufnahmen wurde von uns ein Smartphone-Gimbal eingesetzt (ein weiterer Grund: die Kinder lassen sich dadurch weniger ablenken, als durch ein großes Kamera-Rig).
Was den Sound anbelangt: Im Vorhinein wussten wir bereits, dass keine Interviews geführt werden müssen. Tonangeln und Lavalier-Mikrofone sind also nicht zum Einsatz gekommen. Nur um bessere Audioqualität für die Atmo sicherzustellen, wurde eine Kamera mit einem Shotgun Mikrofon von Sennheiser ausgestattet.
Die Post-Production hat sich eigentlich recht simpel dargestellt. Wir wurden vom Kunden ordentlich gebriefed, was die Vorstellungen an das fertige Werk betrafen und intern haben wir uns immer wieder abgesprochen, welches Material noch benötigt wird. In diesem Sinne: es geht nichts über ordentliche Vorbereitung und die Fähigkeit dennoch spontan reagieren zu können. Gerade beim Dreh mit Kindern entwickelt sich eine gewisse Eigendynamik, der man sich anpassen muss.
Vom Rohschnitt zum finalen Produkt
Nachdem wir unser Material im Kasten und gesichtet hatten, ging es an den Videoschnitt. Der Ablauf des Videos wurde in einem kurzen Storyboard skizziert und die grundlegenden Sequenzen wurden aneinander gereiht. Natürlich war hier das Material weit über die Zeitvorgaben des Kunden Für uns war es zu diesem Zeitpunkt wichtig, eine passende Hintergrundmusik zu finden. Eigentlich wurden wir recht schnell fündig und haben ein sehr gut geeignetes Musikstück unter Creative Commons Lizenz gefunden: Es war nicht zu “dünn”, aber auch nicht zu dominant, um die Atmosphäre zu unterdrücken.
Mit der Musik im Hintergrund ging es an den Feinschnitt und das große Dirigieren konnte beginnen. Szenen kürzen, statisches Material mit dynamischem Material ersetzen, wo es dem Fluss des Videos entgegenkam und bald konnten wir einen Clip mit 2min 50Sekunden und einen 50Sekünder zur Präsentation in Schulen an den Kunden übergeben.
Der Gimbal hat sich derartig gut in dem Video bewährt, dass wir inzwischen auch in einen weiteren Gimbal (diesmal für Kameras bis zu 2,5kg) und ein Schulterrig investiert haben, um so auch mit den großen Kameras mobil, aber dennoch ruhig arbeiten können.